1. Maifest mit Maibaumsteigen in Nammering ein voller Erfolg
Fahnenband der Fahnenmutter beim Festgottesdienst gesegnet
Alte Tradition durch die Feuerwehr Nammering wiederbelebt
Ein voller Erfolg wurde das von der Feuerwehr Nammering zum ersten Mal veranstaltete Maifest mit Festgottesdienst und Maibaumsteigen am 1. Mai am Kirchplatz neben dem Feuerwehrgerätehaus. Damit wurde im Ort die alte Tradition des Maibaumsteigens wiederbelebt und die waghalsigen Darbietungen der Baumkraxler mit einem riesigen Applaus honoriert. Beim Festgottesdienst zu Beginn des Maifestes segnete Pfarrer Johannes Graf das von Fahnenmutter Petra Koller gestiftete Fahnenband, das zum 100-jährigen Gründungsfest 2020 schon angefertigt worden ist, dieses Jubiläum wegen Corona immer wieder verschoben werden musste und bis heute nicht mehr nachgefeiert worden ist.
Zum Festgottesdienst begrüßte Pfarrer und Dekan Johannes Graf besonders die Mitglieder der Feuerwehr, denen er für den Schutz der Bevölkerung Dank und Anerkennung aussprach. Vor dem Schlusssegen begrüßte Fahnenmutter Petra Koller die Feuerwehrmitglieder und Gottesdienstbesucher und bat Pfarrer Johannes Graf das von ihr zum Jubiläum gestiftete Fahnenband zu segnen. Den Aktiven wünschte sie weiterhin viel Freude und immer ein gesundes Heimkommen bei den Einsätzen. Nach der Segnung des Bandes durch Pfarrer Johannes Graf, heftete sie unter einem großen Beifall der Gottesdienstbesucher das neue Band an die Feuerwehrfahne.
Zum anschließenden Maifest am Kirchplatz mit gemeinsamen Mittagessen, spielte die „Freindal Musi“, eine Gruppe von Nachwuchsmusikern mit Noah Ratzinger sowie Tobias und Sebastian Endl aus Hidring und Gaishofen, die schon den Zwieseler Jugendfink gewonnen haben, dem Publikum auf und bekam für ihre Darbietungen großen Applaus.
Vorsitzender Martin Watzinger begrüßte am Kirchplatz die gut 300 Besucher, darunter Pfarrer Johannes Graf, Bürgermeister Stephan Gawlik und 2. Bürgermeister Walter Knoller. Er bedankte sich besonders beim Team „Maibaum“ um Organisator 2. Kommandant Markus Prost, beim Spender des Baumes Thomas Meier und bei allen Helfern beim Maifest vor und hinter den Kulissen. Besonders begrüßte er die Berg-Kraxler aus den österreichischen Orten Esternberg, Freinberg und Schardenberg, die nach umfangreichen Sicherheitsmaßnamen den begeisterten Besuchern ein tolles Schaukraxeln allein oder im Team in luftiger Höhe geboten und von dort oben mit den Gästen mit einer frischen Halbe auf ein Prosit der Gemütlichkeit angestoßen haben.
Bei einer Maifest - Tombola ging der 1. Preis, ein Brotzeitkorb, 2 Kästen Bier und der noch bis September aufgestellte Maibaum an die glückliche Gewinnerin Ramona Schmidt.
Bei bayerischen Schmankerln, kühlen Getränken sowie Kaffee und Kuchen, angeboten vom Nammeringer Gartenbauverein, wurde bei diesem tollen Fest noch bis in die späten Abendstunden hinein gefeiert.
Ohne Fundament kein Maibaumfest. Das robuste Maibaumfundament wurde in 8,5 Kubikmeter Beton gegossen und es wurden 1,1 Tonnen Baustahl verbaut. Kosten: rund 9.000 Euro. 90 % der reinen Baukosten wurden vom Freistaat Bayern über das Regionalbudget der ILE Passauer Oberland gefördert, den Eigenanteil von 10 % und die Arbeitsleistung des Bauhofs steuerte die Gemeinde bei. Ein herzliches Vergelt’s Gott ergeht in diesem Zusammenhang an die Fa. Schwarzbach aus Nammering mit Firmeninhaber Martin Schwarzbach für den großartigen Einsatz!
Bericht und Bilder Josef Enzesberger
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